Vorfahrtsregeln
(nach bestem Wissen aber ohne Gewähr)
Das Boot mit Vorfahrtsberechtigung hat während des Sichtkontaktes und solange Kurskonflikte entstehen können seinen Kurs zu halten (d.h. "Kurshalter"). Wenn man seinen Kurs ändert verliert man das Vorfahrtsrecht.
Der Vorfahrtsberechtigte kann seinen Kurs ändern um eine Kollision zu vermeiden, wenn klar ist, dass der nicht Vorfahrtsberechtigte nicht entsprechend den Vorfahrtsregeln auszuweichen gedenkt. Wenn eine Kollision durch den nicht Vorfahrtsberechtigten alleine nicht mehr zu verhindern ist, muss der Vorfahrtsberechtigte sogar versuchen eine Kollision noch irgendwie zu verhindern ("Manöver des letzten Augenblicks")
Bei unklarer Lage (z.B. wenn nicht eindeutig zu erkennen ist, welche Vorfahrtsregeln gelten) ist ein Boot ausweichpflichtig.
Ein Überholer muss den Überholten klar passieren. Dies meint, dass der Überholer den Überholten nicht durch Manöver (z.B. auch wenn er wieder auf alten Kurs geht) nicht behindert.
Ein Segelboot gilt nur als
Segelboot wenn es unter Segeln fährt. Fährt ein Segelboot unter Motor,
so gilt es als Motorboot.